Flöhe, Zecken, Würmer!
Wie schütze ich mein Haustier am besten vor Parasiten?
Viele Parasiten bei Haustieren sind ganzjährig aktiv, vor allem Flöhe, welche Hunde und Katzen befallen.
Sie überleben im Winter in der Kälte deutlich kürzer, aber in geheizten Wohnräumen vermehren Sie sich explosionsartig. Es ist deshalb sinnvoll, eine Flohprophylaxe bei Haustieren ganzjährig durchzuführen.
Flöhe tragen oft Bandwurmeier in sich.
Nagt ein befallenes Haustier an der Stelle, wo der Floh gerade beisst, so kann dieser verschluckt werden, und es kommt zu einem Bandwurmbefall. Deshalb sollte bei einem Flohbefall auch eine gezielte Behandlung gegen Bandwürmer vorgenommen werden.
Zecken sind vermehrt im Frühsommer bis Herbst aktiv.
An den von Zecken übertragenen Krankheiten erkranken vor allem Hunde und Menschen. Hunde kann man mit geeigneten Halsbändern, Tabletten oder Tropf-Lösungen (spot on), die auf das Fell aufgetragen werden, gut vor Zeckenbefall schützen.
Bei Katzen gibt es nur wenige Zeckenpräparate, welche aber auch gegen Flöhe wirken. Jedoch sind Katzen kaum anfällig für Krankheiten, welche von Zecken übertragen werden.
Magen- und Darmparasiten sind äusserst robust und können in der Umwelt lange überleben.
Die Aufnahme erfolgt durch den Verzehr von Mäusen und Schnecken oder über den Kot. Die Parasiten durchlaufen verschiedene Entwicklungsstadien im Wirtstier, siedeln sich meistens im Darmtrakt an und vermehren sich dort. Dabei werden Eier oder Larven wieder mit dem Kot ausgeschieden. Um diesen Kreislauf zu unterbrechen ist es sinnvoll, alle Katzen mit Freilauf und alle Hunde regelmässig zu entwurmen. Mindestens 4 x jährlich.
Wenn sie ihrem Hund oder ihrer Katze in die Ferien reisen, besprechen Sie mit ihrem Tierarzt, welche Prophylaxe Massnahmen nötig sind. Vor allem im Mittelmeerraum gibt es einige ansteckende Krankheiten, die nicht geheilt, aber mit geeigneter Prophylaxe vermieden werden können.